Balkeninschriften

Balkeninschriften zieren die alten Fachwerkhäuser unserer unmittelbaren Heimat Niedersachsen. Sie drücken die Freude der Erbauer aus, danken Gott und bitten ihn um seinen Schutz. Der Eigentümerstolz zeigt in großen Buchstaben die Erbauer an. Gleichwertig stehen Mann und Frau mit ihren Namen, selten, und wohl erst in späteren Jahren schleicht sich ein kleines geb. vor den Frauennamen. Wer die inhaltreichen und umfassenden Eheverträge des 19. Jahrhunderts kennt, weiß, dass die Anteile, die beide Eheleute in die Ehe einbrachten und die zum Hausbau aufgebracht wurden, gleichteilig waren. Natürlich unterschieden in die wohlhabenden Voll- und Halbmeier und die ärmeren Höfelinge und Brinksitzer.

Moritzgraben 20 – Familie Theisz – früher: Lühring – Lammers
Moritzgraben 9 – Familie Döpke
Moritzgraben 13 – Familie Stelling – früher: Rabe Bau- und Zimmermeister:  H. Bohm
Moritzgraben 14 – Familie Klingemann – füher: Bartels
Moritzgraben 16 – Familie Röver – füher: Lüßenhop
Moritzgraben 18 – Torbogen der Scheune der Familie Röver – früher: Lüßenhop
Moritzgraben 24 – Familie Schomburg – früher: Schöneberg
Moritzgraben 26 – Familie Bothmer
Wulfelader Straße 11 – Torbogen – Familie Hanker – früher: Öhlerking – Kuhls
Wulfelader Straße 13 – Familie Eickelberg – früher: Döpke
Wulfelader Straße 18 – Familie Köhler-Stünkel – früher: Ferdinand Kruse

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